Traumatherapie

Trauma ist nicht gleich Trauma. Wir können einen Unfall erlebt haben, eine schwere Geburt, eine überwältigende Gewalterfahrung oder manipulativen Liebesentzug in der Kindheit.

Allen Traumata liegt eine grundsätzliche Erfahrung zugrunde: Es passiert etwas so Schlimmes und unsere körperliche und/oder psychische Unversehrtheit oder Existenz Bedrohendes mit uns, dass wir mit einem Gefühl der Überwältigung, der Ohnmacht und absoluter Hilflosigkeit die Situation(en) erleben.

Dieses Gefühl von Ausgeliefertsein, emotionaler oder körperlicher Existenzbedrohung (hier reicht auch „gefühlt“) und Überwältigung führt zu einer Reihe von Symptomen, die sich je nach Art des Traumas unterscheiden. In allen Fällen passiert ein massiver Selbstanbindungs-Abbruch (Dissoziation). Je nach Schwere und Wiederholung des Traumas kann die Therapie in der Dauer variieren.
Mir geht es in der Traumatherapie so wie ich sie verstehe, um ein äußerst behutsames, immer mit dem/r Klienten/in abgestimmtes Vorgehen. Stabilisierung ist in meinen Augen der wichtigste Aspekt der Therapie. Durch mein bindungsorientiertes Vorgehen achte ich immer darauf, dass ein wertschätzender, liebevoller und verständisvoller Raum geschaffen wird. Achtsamkeit und Verlangsamung sind die Basis für die Therapie.

Dazu erkläre ich auch Hintergründe über die Funktionsweisen unseres Körpers in traumatischen Situationen und erarbeite mit meinen Klienten/innen Selbsthilfemaßnahmen für die Momente, in denen das Trauma sie wieder einholt.
Da Traumata häufig auch körperlicher Natur sind, ist mein Körperpsychotherapeutischer Ansatz ein ganz wichtiger Aspekt meiner Arbeit.

Menü